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Schul-Suizidpräventionstag in der Paulskirche

© Wonge Bergmann

Was ist der Schul-Suizidpräventionstag?

90% aller Menschen, die Suizid begehen, haben unter einer psychischen Erkrankung gelitten. Die gute Nachricht: Die meisten psychischen Erkrankungen sind behandelbar. Je früher die Behandlung beginnt, desto besser.

Dennoch wird kaum über Suizidalität oder psychischen Erkrankungen gesprochen, obwohl sprechen hilft. Deswegen haben wir den Frankfurter Schul-Suizidpräventionstag entwickelt, um uns in einem geschützten Rahmen darüber auszutauschen. Denn immer mehr Jugendliche wünschen sich, dass Suizidalität und psychische Erkrankungen wie jede andere Krankheit behandelt werden.

 

Der Schul-Suizidpräventionstag ist eine freiwillige Informationsveranstaltung ausschließlich für Schüler*innen ab 14 Jahren. Lehrkräfte und Eltern sind nicht eingeladen, um uns Jugendlichen einen möglichst offenen Austausch zu ermöglichen. 

 

Es gibt Vorträge und Workshops. Am Ende der Veranstaltung kennt Ihr Warnsignale für Krisen und wisst, wie Ihr helfen könnt. Ihr könnt Mythen von Fakten zum Thema Suizid unterscheiden und wisst, welche Anlaufstellen es gibt und wie Ihr Betroffenen und Angehörigen helfen könnt.

Wer veranstaltet den Schul-Suzidpräventionstag?

Der Schul-Suizidpräventionstag (SSPT) wird von der gemeinnützigen Organisation tomoni mental health und dem StadtschülerInnenrat Frankfurt (SSR) organisiert.

 

tomoni mental health ist ein gemeinnütziges Unternehmen, das das Ziel hat, psychische Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen sehr früh zu erkennen. Dadurch können sie ein lebenswertes Leben führen und ihren Platz in der Gesellschaft finden. tomoni mental health wurde von der Puhl Foundation mitgegründet, die bei den letzten Schul-Suizidpräventionstagen Mitveranstalter war.

Der SSR Frankfurt ist die stadtweite Vertretung aller Schüler*innen dieser Stadt. Die Aufgabe des SSR ist es, die Interessen der Schüler auf Stadtebene zu vertreten. Diese Interessenvertretung geschieht in Form von Gesprächen mit Schulen und Politik, durch Hilfe zum Aufbau und Ausbau funktionierender Schülervertretungen an den einzelnen Schulen und Veranstaltung von Informationstagen, wie dem Schul-Suizidpräventionstag.

Hintergrund

Der Schul-Suizidpräventionstag ist entstanden, weil Jugendliche sich gewünscht haben, über das Thema mentale Gesundheit zu sprechen. Dieser Raum wird am Schul-Suizidpräventionstag geschaffen. Der Schul-Suizidpräventionstag greift das Bedürfnis auf, sich über das Thema zu informieren, sich zu vernetzen und Ansprechpartner zu finden. Der Tag wird von und mit Jugendlichen für Jugendliche organisiert. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die angebotenen Themen zu den Interessen und Bedürfnissen von Jugendlichen passen. Aktuell gibt es nichts Vergleichbares und es ist ein einzigartiges Angebot, das nur in Frankfurt stattfindet.

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